Steigende Zinsen: So sichern Sie sich die Anschlussfinanzierung für Ihre Immobilie
Laut des Finanztip liegen die Hypothekenzinsen derzeit zwischen 3,7 und 4,2 Prozent, während der Leitzins im Oktober bei zwei Prozent lag. Eine deutliche Erhöhung, die bei vielen Eigentümern für Verunsicherung sorgt.
Doch was können betroffene Eigenheimbesitzer jetzt tun? Eine Möglichkeit ist, sich frühzeitig über die aktuelle Zinsentwicklung und mögliche Anschlussfinanzierungen zu informieren. Es kann vorteilhaft sein, eine Anschlussfinanzierung abzuschließen, bevor die Zinsbindung des laufenden Darlehens abgelaufen ist.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann mit einem Forward-Darlehen bis zu fünf Jahre vor Ablauf der Zinsbindung die aktuellen Zinsen sichern. Allerdings wird in der Regel ein Zinsaufschlag erhoben, weshalb genau berechnet werden muss, ob sich das Forward-Darlehen lohnt.
Eine weitere Option ist die Prolongation, also die Verlängerung des bestehenden Kredits. Hier richtet sich die neue Zinshöhe nach den aktuellen Marktzinsen. Der Nachteil ist, dass sich bei gestiegenen Zinsen die Rückzahlungsrate erhöht. Der Vorteil ist jedoch, dass zusätzliche Kosten wie für die Übertragung der Grundschuld und den Notar sowie eine erneute Bonitätsprüfung entfallen.
Auch eine Umschuldung kann sinnvoll sein, wenn andere Banken günstigere Konditionen anbieten. Allerdings sollten die zusätzlichen Kosten berücksichtigt werden, um zu prüfen, ob sich ein Wechsel lohnt.
Sollten Sie weitere Fragen zur Ihrer Anschlussfinanzierung haben oder sich über die Lage am Immobilienmarkt informieren wollen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne.