Der Traum vom eigenen Zuhause – viele Familien haben ihn, doch erschwinglicher Wohnraum ist oft schwer zu finden. Besonders in Zeiten steigender Immobilienpreise scheint der Wunsch nach einem Eigenheim für junge Familien in weite Ferne zu rücken. Doch es gibt Hoffnung: Das neue KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“ startete am 3. September 2024 und könnte genau die Lösung sein, auf die viele gewartet haben.
Familien im Fokus: Ein Förderprogramm für die Zukunft
„Jung kauft Alt“ richtet sich an Familien mit minderjährigen Kindern, die bereit sind, ein altes, sanierungsbedürftiges Haus zu kaufen und es in ein energieeffizientes Zuhause zu verwandeln. Warum? Weil es nicht nur darum geht, eine Immobilie zu erwerben – es geht darum, aktiv zur Reduktion des Energieverbrauchs im Gebäudebestand beizutragen und gleichzeitig die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden zu erhöhen. Gerade für Familien, die nachhaltiger leben und gleichzeitig sparen möchten, könnte dieses Programm ein echter Wendepunkt sein.
„Das ist doch viel zu alt“ – wenn Altbauten eine Chance bieten
Stellen Sie sich vor: Ein altes Haus mit knarrenden Dielen, vergilbter Tapete und einem Hauch von vergangener Zeit. Auf den ersten Blick vielleicht nicht das, wovon Sie immer geträumt haben. Doch genau hier setzt „Jung kauft Alt“ an. Es bietet Familien die Möglichkeit, diese Altbauten zu erschwinglichen Konditionen zu erwerben und mit einer energetischen Sanierung nicht nur den Wohnkomfort zu erhöhen, sondern auch massiv Energiekosten zu sparen.
Die Besonderheit des Programms? Familien können auf einen Förderkredit mit einem unschlagbaren Zinssatz von nur 1,51% effektiv bei einer Laufzeit von 35 Jahren und 10 Jahren Zinsbindung zugreifen. Dadurch wird der Traum vom eigenen Zuhause für viele finanzierbar, die sonst vielleicht keinen Zugang zu solch günstigen Konditionen hätten.
Einkommensgrenzen: Wer wird gefördert?
Natürlich gibt es gewisse Rahmenbedingungen. Um in den Genuss der Förderung zu kommen, darf das zu versteuernde Haushaltseinkommen bei einer Familie mit einem Kind maximal 90.000 EUR betragen. Für jedes weitere Kind erhöht sich diese Grenze um 10.000 EUR. So soll sichergestellt werden, dass besonders Familien unterstützt werden, die auf dem freien Markt oft leer ausgehen.
Energieeffizienz im Fokus
„Jung kauft Alt“ fördert gezielt den Erwerb von Immobilien, die in die Energieeffizienzklasse F, G oder H eingestuft sind. Wer sich auf die Herausforderung einlässt, ein solches Gebäude zu kaufen, verpflichtet sich dazu, es innerhalb von 54 Monaten nach der Förderzusage energetisch auf mindestens die Energieeffizienzklasse 70 EE aufzurüsten. Das bedeutet, dass nicht nur die Umwelt, sondern auch der eigene Geldbeutel langfristig profitiert – denn ein energetisch saniertes Haus verbraucht deutlich weniger Energie und sorgt so für geringere laufende Kosten.
Ein Zuhause für die Familie – langfristig und nachhaltig
Ein wichtiger Aspekt des Programms ist die Verpflichtung zur Selbstnutzung: Das geförderte Eigenheim muss für mindestens fünf Jahre von der Familie selbst genutzt werden. Das fördert nicht nur langfristige Investitionen in die eigene Zukunft, sondern schafft auch Raum für Stabilität und Wurzeln im eigenen Zuhause.
Der Weg zum Eigenheim mit „Jung kauft Alt“
Für viele Familien ist das Programm eine einmalige Chance. Der Kaufpreis der Immobilie inklusive der Grundstückskosten ist förderfähig – ein großer Vorteil, da oft gerade diese ersten Kosten Hürden darstellen. Doch „Jung kauft Alt“ erleichtert nicht nur den Einstieg, sondern bietet durch die energetische Sanierung die Möglichkeit, nachhaltig von sinkenden Energiekosten zu profitieren und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun.
Für Familien, die sich einen Platz zum Wurzeln schlagen wünschen, ist dieses Programm ein echtes Geschenk. Denn hier treffen staatliche Unterstützung, Energieeffizienz und die Chance auf ein eigenes, erschwingliches Zuhause aufeinander.
Also, warum nicht den Mut fassen und ein altes Haus mit neuem Leben füllen? Das Programm „Jung kauft Alt“ könnte der Schlüssel zu deinem neuen Traumhaus sein – einer nachhaltigen und zukunftssicheren Investition in das Wohnen von morgen.
Alles Wichtige zusammengefasst:
KfW-Kredit „Jung kauft alt“ im Überblick
- Förderziel: Unterstützung beim Kauf und energetischen Umbau von Altbauten.
- Förderkredite: Günstige Kredite mit einem Zinssatz von 1,51% effektiv bei 35 Jahren Laufzeit und 10 Jahren Zinsbindung.
- Einkommensgrenzen: Das maximale zu versteuernde Haushaltseinkommen darf 90.000 EUR bei einem Kind betragen, zuzüglich 10.000 EUR je weiteres Kind.
- Energieeffizienz: Die zu erwerbende Immobilie muss in die Energieeffizienzklasse F, G oder H eingestuft sein. Innerhalb von 54 Monaten nach Förderzusage muss die Immobilie mindestens auf die Energieeffizienzklasse 70 EE aufgerüstet werden.
- Förderfähige Kosten: Der Kaufpreis inklusive Grundstückskosten.
- Selbstnutzung: Die Immobilie muss für mindestens fünf Jahre selbstgenutzt werden.
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